Das Selbstverständnis von Kunst und Naturwissenschaft hat sich in den letzten hundert Jahren vielfach geändert. Bildende Kunst bezieht sich auf Wahrnehmungsprozesse von Künstlern und Rezepienten, Naturwissenschaft lernt den Umgang mit dem Nicht-Wahrnehmbaren von kleinsten Teilen, die die Welt ausmachen, deren Erkundung Ziel menschlicher Neugier ist. … WEITERLESEN
Autor: Margarete Tosch-Schuett
Das halbe Bild
Kann ein halbes Bild die ganze Wahrheit sein?
Und was ist seine Wahrheit?
Die der Künstler, der Glauben, der Zeiten, – die, die Betrachter darin sehen? … WEITERLESEN
Marlene Nix „Farbe“
„Die Farbe als geistige Dimension, die in Entsprechung gebrachte werden kann und will zu Erfahrungen, die sich sprachlicher wie gegenständlicher Darstellung verweigern.“ Marlene Nix … WEITERLESEN
Kathrin Deusch – Chris Popoviƈ „RUHE SANFT“
Es geht um spannende Gegensätze und unentdeckte Gemeinsamkeiten zweier Orte, deren Format unabdingbar vom menschlichen Körper bestimmt ist –
– das Rechteck der Bettstätte, auf der wir stundenweise täglich ruhen und
– das Rechteck der Grabstätte, in der wir einmal fur lange Zeit ruhen werden oder unsere Vorfahren schon ruhen. … WEITERLESEN
Von den Freiheiten in der bildenden Kunst
Referat in Philosophischem Gesprächskreis, 2012
Zur Einführung
Freiheiten – eine Freiheit? Üblicherweise verwenden wir den Begriff Freiheit in der Einzahl. Trotzdem ist er vielgesichtig – anthropologisch, juristisch, politisch usw. … WEITERLESEN
Vom Abzählreim zur Weltformel
Was zehn kleine Zappelmänner mit Pythagoras zu tun haben
Zehn Finger hat der Mensch. Durch sie bekommt er die Welt in den Griff, versucht er ihrer Dinge und Erscheinungen Herr zu werden. … WEITERLESEN
Spanische Tische
Dieser Text entstandt in einem Schreibseminar bei Daniel Kehlmann in der Bundesakademie Wolfenbüttel. Thema: »Picasso wie ihn keiner kennt.«
Ich saß fest. Ein Stück der runden Tischplatte klappte nach unten. … WEITERLESEN
Gertraud Salamon „Im Hain Mamre“
Gestaltungsmaterialen, elementar und archaisch, unmittelbar korrespondierend mit den persönlichen Erfahrungen von Gewinn und Verlust existenzieller Grundbedingungen der über siebzigjährigen Künstlerin.
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Kathrin Deusch „Schwarz auf Weiß“
Der künstlerische Prozess ist hier Zeichensetzung der Suche nach Balance zwischen sich und der Dominanz des WORTS, als Gottes Wort. Er ist ständiges Neuerschaffen von Bedeutungen und Bejahung seiner wechselnden Berechtigungen. … WEITERLESEN
Zwischen Wandel und Dauer– ein Porträt zeitgenössischer Kunst
Werteverfall oder Wertewandel in unserer Gesellschaft, in unserer Zeit?
Diese Frage ist gestellt als Seminar eines philosophischen Gesprächskreises 2002
Unter dem dem thematisch variierten Aspekt „Dauer und Wandel“ blickt mein Beitrag auf die Kultur unserer Gesellschaft, und zwar auf die Kunst, speziell auf die zeitgenössischen Formen der bildende Kunst. … WEITERLESEN